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Thema: Schläge ( Moveset) Mo 02 Jan 2012, 19:32
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Bell Clap
Der ausführende Wrestler holt mit beiden Armen seitlich aus und schlägt dem Gegner mit flachen Händen auf die Ohren. Neben Vader, der sie Vader Attack nennt, benutzten auch Ric Flair und Eddie Guerrero die Aktion gelegentlich; häufig zur Befreiung aus einem Bear Hug.
Bionic Elbow
Der ausführende Wrestler schlägt mit seinem Ellbogen von oben auf den Kopf des Gegners. Bekannt wurde diese Aktion durch Dusty Rhodes.
Chop
Ein Chop ist ein Schlag mit der Handkante oder der Rückhand, der meistens auf die Brust des Gegners zielt. Obwohl viele Wrestler häufig diese Schläge benutzen, sind Chops ein Markenzeichen von Ric Flair, der dieser Technik einen gewaltigen Popularitätsschub verlieh. Aus Respekt vor Flair entstand die heute unter Fans sehr verbreitete Tradition, nach einem Chop (egal von wem er ausgeführt wird) „Wooo!“ zu rufen; eine Art Kampfschrei des legendären Wrestlers. Es gibt einige Variationen dieser Aktion; so kann ein Chop auch mit der Vorhand oder in einer vertikalen Schwungbewegung mit einer oder beiden Händen auf den Nacken des Gegners ausgeführt werden. Letzteres nennt sich Mongolian Chop und wird bevorzugt von Low Ki und Hiroyoshi Tenzan verwendet. In der WWE benutzt The Great Khali eine Variation des Chops als einen seiner Finishing Moves. Dabei schlägt Khali mit der ganzen Handfläche auf die Oberseite des Kopfes seines Gegners. Diese Variation wird als „Overhead Chop“ oder auch „Brain Chop“ bezeichnet.
Clothesline
Bei einer Clothesline rennt der Wrestler leicht versetzt zu seinem Gegner frontal auf diesen zu, streckt seinen Arm seitlich aus und reißt ihn mit einem Treffer am Hals nieder. In der WWE benutzt John Bradshaw Layfield eine besonders hart geschlagene Clothesline unter dem Namen Clothesline from Hell als Finisher, wobei diese einer japanischen Clothesline, dort als Lariat bezeichnet, was ihre Härte der Ausführung angeht, um einiges nachsteht. Sehr bekannt ist auch die Variante, bei der Gegner direkt mit dem Rücken an den Ringseilen steht und der ausführende Wrestler durch eine Clothesline zusammen mit ihm über das oberste Seil nach draußen fällt.
Double Axe Handle
Der Wrestler faltet seine Hände ineinander, holt über seinem Kopf zum Schlag aus und trifft den Gegner an einer beliebigen Stelle. Unter dem Namen Polish Hammer war dies der Finishing Move von Ivan Putski. Der Move kann auch von den Seilen erfolgen.
Eye Poke
Der Eye Poke ist ein einfacher Griff oder Stich in das Auge des Gegners. Er ist häufig in Verwendung bei Heels, wird aber dennoch bei einigen Faces verwendet, wie zum Beispiel Ric Flair, der für nicht ganz regelkonforme Aktionen bekannt, berühmt und beliebt ist.
Elbow Smash
Zunächst holt der Wrestler wie bei einem normalen Punch zum Schlag aus, zieht dann aber seine Faust zur eigenen Brust und trifft den Gegner somit mit dem Ellenbogen und/oder Unterarm. Mitsuharu Misawa schwächt seine Gegner häufig mit diesem Schlag. Die Aktion kann auch aus vollem Lauf und/oder im Sprung ausgeführt werden und wird dann Flying Forearm genannt.
Lariat
Diese Aktion ähnelt einer Clothesline und wird häufig mit ihr verwechselt. Im Gegensatz zu dieser reißt der Ausführende seinen Gegner allerdings nicht mit ausgestrecktem Arm nieder, sondern trifft mit einer Schlagbewegung des gebeugten Armes den Hals oder Oberkörper des Gegners. Stan Hansen war berüchtigt für seine besonders harten Lariats, weitere häufige Benutzer der Aktion sind/waren JBL, Lance Cade, Kenta Kobashi, Steve Corino, Homicide, The Undertaker und Colt Cabana. Rick Steiner nannte diesen Move Steinerline.
Low
Blow
Der Ausführende kniet sich vor oder hinter dem Gegner nieder und verpasst ihm einen Tiefschlag mit dem Unterarm oder der Armbeuge. Da es sich um eine illegale Attacke handelt, werden Low Blows normalerweise hinter dem Rücken des Ringrichters ausgeführt. Im Gegensatz zu vielen anderen verbotenen Schlägen führt ein vom Ringrichter bemerkter Low Blow meist zur sofortigen Disqualifikation ohne vorhergehende Ermahnung. Neben Heel-Wrestlern benutzen
auch Valets (weibliche Begleiter eines Wrestlers) die Aktion häufig.
Punch
Dabei handelt es sich um einen einfachen Schlag mit der geschlossenen Faust. Tatsächlich ist eine solche Aktion im Wrestling verboten, führt de facto jedoch praktisch nie zur Disqualifikation. Eine Abschwächung dieser Regel existiert bei Ring of Honor und in japanischen Ligen; dort sind Punches, die nicht den Kopf des Gegners treffen, gestattet. Bei den sogenannten 10 Count Punches steigt der Wrestler auf den mit dem Rücken an die Ringecke gelehnten Gegner und schlägt ihm zehnmal an den Kopf, wobei das Publikum meistens lauthals mitzählt. Dieser Move wird von Big Show als gelegentlicher Finisher gezeigt.
Samoan Spike
Der Wrestler steht neben dem Gegner (gleiche Blickrichtung) und hält ihn mit einer Hand (meist der linken) am Hals fest.Dann schlägt er mit voller Wucht mit dem Daumen auf den Kehlkopf (manchmal auch andere Stellen am Hals) des Gegners ein. Der Samoan Spike war der Finishing Move von Umaga.
Shoulder Block
Der Wrestler trifft seinen Gegner mit der Schulter. Dabei kann er beispielsweise mit der Schulter voraus auf den Gegner zurennen, mit einem Sprung vom Ringseil mit der Schulter treffen oder ihn aus dem Lauf heraus anspringen (diese Aktion benutzt Monty Brown unter dem Namen Pounce als Finisher). Indem ein großer Wrestler einen oder mehrere Shoulder Blocks eines kleineren übersteht ohne umzufallen, wird häufig seine kraftmäßige Überlegenheit und Standfestigkeit demonstriert. Bei der Variante Spear läuft der Wrestler auf den Gegner zu, taucht vor ihm ab und trifft ihn so mit der Schulter und teilweise dem Oberarm am Bauch, wobei er ihn zu Boden reißt. Der Spear wurde vor allem in den letzten Jahren zu einem häufig verwendeten Finisher/Move von körperlich starken Wrestlern wie Batista, Bobby Lashley und aber auch von Edge. Salonfähig wurde der Move als Vorbereiter für den „Jackhammer“ von Bill Goldberg. Rhyno bezeichnet den Spear aber als „The Gore“.
Uppercut
Bei diesem aus dem Boxen stammenden Schlag wird das Kinn des Gegners von unten getroffen. Weit verbreitet ist der European Uppercut, bei dem der ausführende Wrestler aus einem kurzen Grappling heraus seinen Gegner hart mit dem Unterarm trifft. Neben europäischen Wrestlern wie William Regal und Dave Finlay zeigen vor allem technisch begabte Männer wie Kurt Angle und Daniel Bryan diese Aktion. Auch Randy Orton zeigt diese Aktion regelmäßig.
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weapon shot
Unter diesen Begriff fallen praktisch sämtliche Schläge, die unter Verwendung eines illegalen (außer in Hardcore-Matches) Gegenstandes ausgeführt werden. Am bekanntesten ist dabei der Chair Shot, bei dem mit der Sitzfläche eines metallenen Klappstuhls zugeschlagen wird. Viele Wrestler haben einen bestimmten Gegenstand, den sie bevorzugt benutzen, so verwendet zum Beispiel Triple H einen Vorschlaghammer, William Regal einen Schlagring, Sabu einen Stuhl und Mick Foley einen mit Stacheldraht umwickelten Baseballschläger, den er Barbie nennt.