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Thema: Würfe ( Kampftechniken) Sa 31 Dez 2011, 15:30
Olympic Slam
Der Olympic Slam wird hauptsächlich von Kurt Angle als Finisher benutzt, wodurch er seinen bekannteren Namen Angle Slam erhielt. Dabei steht man hinter dem Gegner. Man nimmt einen Arm und ein Bein und legt den Körper nun auf seinen Schultern. Zum Schluss wirft man den Gegner mit einer halben Drehung hinter sich.
Back Body Drop
Der Gegner wird in die Seile geschleudert, der Ausführende beugt seinen Oberkörper vornüber und hebt in der Rückwärtsbewegung den zurückfedernden Gegner über sich hinweg. Um den Aufschlag noch härter erscheinen zu lassen, stößt sich der Gegner häufig noch einmal selbst vom Rücken des Ausführenden ab, um eine größere Fallhöhe zu erreichen.
Flapjack
Flapjack ist eine Variation des Back Body Drop, bei welcher der Gegner mit zusätzlicher Unterstützung der Arme des Ausführenden nach oben gedrückt wird. Dies zielt wiederum darauf ab, die Fallhöhe zu vergrößern.
Bodyslam
Der ausführende Wrestler hebt seinen Gegner mit dem eigenen rechten Arm zwischen dessen Beinen an, der linke Arm greift die Schulter des Gegners. Während des Hochhebens wird der Gegner in der Luft mit dem Kopf nach unten gedreht und mit dem Rücken voran auf die Matte fallen lassen. Der Bodyslam ist eine Standardaktion, aus der sich verschiedene Varianten entwickeln lassen.
Burning Hammer
Die Ausgangsposition ist wie beim Death Valley Driver; hier liegt der Gegner nach oben blickend mit dem Rücken auf den Schultern des Angreifers, der zudem ein Bein einhakt. Danach lässt man den Gegner auf den Kopf fallen. Wegen der sehr hohen Verletzungsgefahr wird die Aktion eher selten ausgeführt; Kenta Kobashi benutzt sie jedoch regelmäßig.
Chokeslam
Beim Chokeslam wird der Gegner mit einer Hand am Hals gepackt und anschließend mithilfe der anderen Hand hochgehoben. Aus dieser Position stößt der Ausführende seinen Gegner auf den Ringboden. Der Chokeslam ist eine häufig eingesetzte Aktion von großen Wrestlern, wie Kane, Big Show und The Undertaker.
Double-Handed Chokeslam
Beim Double-Handed Chokeslam wird der Gegner mit beiden Händen an den Hals genommen und so in die Luft gehalten. Nun gibt es verschiedene Varianten: Der Ausführende kann sich entweder bei der Ausführung in die Sitzende Position begeben und den Gegner dabei auf die Matte fallen lassen, sich nach vorne fallen lassen und dabei den Gegner automatisch nach unten reißen oder den Gegner einfach nur von sich stoßen. Die letztere Variante wird vom Great Khali als Finisher benutzt.
Death Valley Driver
Beim Death Valley Driver wird der Gegner mit dem Bauch auf die Schultern gehoben (Kopf rechts, Beine links oder umgekehrt). Der Ausführende lässt sich nun in die Richtung fallen, in die der Kopf des Gegners zeigt, wodurch dieser mit dem Nacken oder dem Kopf auf die Matte prallt. Tommy Dreamer oder auch Perry Saturn benutzten diesen Move als Finisher, in Gedenken an den verstorbenen Louie Spiccoli verwenden seine ehemaligen ECW Kollegen den Namen Spiccoli-Driver.
Fireman's Carry
Wie beim Death Valley Driver liegt der Gegner auf den Schultern des Angreifers. Der Gegner wird an der Hüfte und einem Arm gegriffen und mit dem Rücken voraus auf den Boden geschleudert (Fireman's Carry Slam). Diese Aktion stellt leicht variiert als Attitude Adjustment den Finishing Move von John Cena dar. Ebenso können die Beine des Gegners aus diesem Ansatz heraus nach vorn gestoßen werden, während der Kopf zunächst noch festgehalten wird. Anschließend landet der Gegner nach einer Drehung mit Kopf und Oberkörper nach unten blickend auf dem Boden (Fireman's Carry Facebuster). Brock Lesnar führte diese Variation als F-5 ein, nannte ihn bei seinen Auftritten für New Japan Pro Wrestling jedoch Verdict.
Frontslam
Der Gegner wird wie beim Bodyslam angehoben, dann aber in der Waagerechten gehalten. Der ausführende Wrestler lässt sich dann mit seinem Gewicht nach vorne auf den Gegner fallen.
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Giant Swing
Der Giant Swing wurde in Japan erfunden. Man nimmt die Beine seines Gegners unter die Arme und beginnt sich zu drehen. Nach einigen Runden lässt man seinen Gegner los und er wird weggeschleudert.
Gorilla Press Slam
Bei diesem Wurf wird der Gegner mit ausgestreckten Armen über den Kopf gehalten, bevor ein Arm heruntergenommen wird damit der Gegner auf eine Seite fällt, während er umgedreht wird und mit dem Rücken auf den Boden geworfen wird. Alternative kann der Gegner auch nach vorne oder nach hinten geworfen werden. Diese Kampftechnik wird oft genutzt, um die überlegene Kraft des ausführenden Wrestlers zu demonstrieren, wie zum Beispiel bei Tony Atlas oder Ultimate Warrior.
Hip Toss
Die Wrestler stehen nebeneinander und blicken in die gleiche Richtung. Der Ausführende greift mit seinem Arm unter die Achsel des Gegners und hebelt ihn mittels einer Drehung über die Hüfte, so dass dieser nach einer 270° auf dem Rücken landet. Um das ganze spektakulärer zu gestalten, unterstützt meist der Geworfene indem er abspringt. Häufig wird diese Aktion auch von einem stehenden Wrestler gegen einen laufenden Gegner (bspw. nach einem Irish Whip) ausgeführt.
Irish Whip
Auch als Hammer Throw oder schlicht Whip-in bekannt. Ein Wrestler greift seinen Gegner am Arm und zieht, bzw. stößt diesen in Richtung der Ringseile, der Ringecke oder eines anderen Hindernisses, auf welches der Gegner dann zuläuft. Nach einem Irish Whip in die Ringseile federt der Gegner meistens ab und läuft wieder in Richtung Ringmitte. Dies ist die Grundlage vieler Aktionen, wie zum Beispiel eines Hip Toss, eines Clotheslines oder eines Back Body Drop. Die Aktion setzte sich erst in den 1970er Jahren durch. Johnny Valentine weigerte sich beispielsweise grundsätzlich die Aktion einzustecken, da sie ihm zu unrealistisch erschien.
Last Call / Fallaway Slam
Bei der Last Call steht der Gegner vor dem Ausführendem, dieser greift mit einem Arm zwischen die Beine des Gegners und mit dem anderen neben den Hals. Dann wird der Gegner in eine Waagerechte Position gehoben. Nun wirft der Ausführende das Opfer nur noch nach hinten und lässt sich währenddessen fallen. Diese Aktion kann auch aus erhöhten Positionen (zum Beispiel dem Top Turnbuckle) ausgeführt werden. Der Move wird auch Fallaway-Slam genannt. Dies war ein Signature Move von Scott Hall und JBL.
Powerslam
Beim klassischen Powerslam, wird der Gegner wie beim normalen Bodyslam angehoben, der ausführende Wrestler wirft sich jedoch, den auf die Matte fallenden Gegner festhaltend, mit seinem eigenen Gewicht nochmals auf diesen.
Front Powerslam
Der Gegner wird, mit dem Kopf nach unten auf die Schulter des ausführenden Wrestlers gehoben. Dieser lässt sich dann mit seinem Gewicht nach vorne auf den Gegner fallen.
Running Powerslam
Eine Variation des Front Powerslam ist der Running Powerslam, wobei der Gegner zunächst mit dem Kopf nach unten auf der Schulter des ausführenden Wrestlers liegt, dieser Anlauf nimmt und sich dann, wie beim normalen Front Powerslam beschrieben fallen lässt. Dies war der Finishing Move des British Bulldog. Auch Bobby Lashley benutzte ihn zeitweise als Finisher.
Reverse Mat Slam
Man rennt von hinten an den Gegner, wie bei einem Bulldog und schleudert das Gesicht des Gegners auf den Ringboden.
Side Slam
Bei diesem Move, der auch als 'Rock Bottom' bekannt ist, wird dem Gegner vom Angreifer mit ganzem Arm um den Hals gefasst. Mit der linken Hand wird der Rücken des Gegners angehoben. Aus dieser Situation lässt sich der Angreifer mit dem Gegner grade nach vorne auf den Boden fallen. Diese Attacke wurde von The Rock als Finishing Move benutzt. Eine Variation dieses Moves benutzt Booker T unter dem Namen Book End. Eine andere Variante dieser Aktion benutzt auch Matt Hardy unter dem Namen Side Effect. Dabei lässt er sich allerdings nach hinten auf den Rücken fallen.
Sidewalk Slam
Der Ausführende steht neben dem Gegner, beide in der gleichen Blickrichtung. Der ausführende Wrestler greift nun von der Seite mit beiden Armen um die Hüfte des Gegners (rechter Arm oben), hebt ihn mit dem Kopf Richtung Hallendecke waagerecht nach oben und lässt ihn mit dem Rücken auf die Matte wieder fallen. Kane benutzt diese Aktion häufig.
Spinning Side Slam
Diese modifizierte Variante des Side Slams startet mit dem Hochheben des Gegners,sodass dieser horizontal mit dem Gesicht zum Ausführenden wrestler liegt. Dann wird der Gegner vom Angreifer mit ganzem Arm um den Hals gefasst. Mit der anderen Hand wird der Rücken des Gegners angehoben. Nun nimmt der ausführende Wrestler seitlich aus dem Oberkörper Schwung und dreht sich ca 180 Grad mit dem Gegner um ihn dann mit voller Kraft auf die Matte zu werfen. Teilweise wirft sich der Ausführende Wrestler selber mit auf die Matte um mehr Gewicht und somit mehr Kraft in die Aktion zu legen. Umaga hat diese Aktion oft benutzt um seinen Finisher den "Samoan Spike" vorzubereiten.
Spinebuster
Der Spinebuster wird von vielen Wrestlern zum vorbereiten ihres Finishers benutzt. Bei The Rock ist es die Vorbereitung für den Peoples Elbow, für Batista dient der Spinebuster als Vorbereitung für die Batista Bomb. Meistens wird der Gegner mit einem Irish Whip in die Seile befördert. Wenn der Gegner vor einem steht, bringt man den eigenen Kopf ein wenig unter die Achseln des Opfers, wenn der Kopf links unter den Achseln ist greift man nach dem linken Bein und zieht es in die entgegengesetzte Richtung des rechten Beins. Danach drückt man den Gegner nach oben und lässt sich nach vorne auf die Knie fallen. Triple H benutzt eine Spinning Spinebuster Variante, wobei er sich um 180° dreht und dann den Spinebuster ausführt. Balls Mahoney benutzt eine Sit-Out-Variante unter dem Namen Ball Breaker und Lance Cade benutzte eine Sit-down-Variante als Finisher.